Blumen für Menschen, Tiere und Umwelt
Nachhaltigkeit, Umweltbewusstsein und Naturschutz liegen mir sehr am Herzen. Besonders seitdem ich nach Münster gekommen bin und hier viele Landschaftsökologen kennengelernt habe, möchte ich auch beruflich meinen Teil zum Erhalt dieses Planeten beitragen.
Ich pflanze die Schnittblumen, die ich für meine Arbeiten verwende, saisonal, pestizidfrei und ohne chemische Dünger selbst in Altenberge an.
Von 2021 bis 2023 hatte ich ein biologisch zertifiziertes Schnittblumenfeld in Münster Handorf, das ich durch den Umzug nach Altenberge leider aufgeben musste.
Von 2021 bis 2023 hatte ich ein biologisch zertifiziertes Schnittblumenfeld in Münster Handorf, das ich durch den Umzug nach Altenberge leider aufgeben musste.
Ich bin Mitglied des Slowflower-Bewegung e. V., der sich für den saisonalen und pestizidfreien Anbau, sowie nachhaltigen Umgang mit Blumen einsetzt.
Ihr kommt nicht aus Münster oder dem Münsterland? Dann schaut euch hier nach Mitgliedern in eurer Umgebung um:
Ihr kommt nicht aus Münster oder dem Münsterland? Dann schaut euch hier nach Mitgliedern in eurer Umgebung um:
Zusätzlich verleihe ich Deko-Accessoires für eure Feier, damit ihr nichts neu kaufen müsst.
Für Aufträge von außerhalb kompensiere ich meine CO2-Emissionen.
Und auch im Hintergrund führe ich mein Unternehmen so nachhaltig wie möglich. Dazu gehören eine Grüne Bank, Ökostrom, grüne Anbieter für Mail und Webhosting, sowie die Anschaffung und Benutzung von Gebraucht- statt Neuware, wo immer es möglich ist.
Für Aufträge von außerhalb kompensiere ich meine CO2-Emissionen.
Und auch im Hintergrund führe ich mein Unternehmen so nachhaltig wie möglich. Dazu gehören eine Grüne Bank, Ökostrom, grüne Anbieter für Mail und Webhosting, sowie die Anschaffung und Benutzung von Gebraucht- statt Neuware, wo immer es möglich ist.
Warum Blumen nachhaltig statt konventionell anbauen?
Wer freut sich nicht über einen Strauß bunter Blumen auf dem Tisch? Man schaut sie an und hat das Gefühl, dass man sich ein Stückchen Natur in die Wohnung geholt hat. Leider haben die konventionell angebauten Blumen nicht mehr viel Natürlichkeit an sich...
Die Blumen, die man im Handel bekommt, wachsen nicht auf Wiesen in der Umgebung, sondern kommen aus Übersee, Gewächshäusern und Monokulturen. Was sie alle vereint, ist, dass sie unter Einsatz von Pestiziden und chemischen Düngern gewachsen sind. Sie blühen dann, wenn wir es wollen und nicht wie es für die Blumen natürlich wäre. Beispielsweise bekommt man im Januar Tulpensträuße und die Supermärkte und Floristen preisen die begonnene Tulpenzeit an. Aber schaut euch im Januar doch mal draußen um. Seht ihr irgendwo Tulpen? Also ich nicht... Die Tulpen kommen je nach Wetterlage erst im März oder April. Aber wie bei Lebensmitteln erwarten wir auch bei Blumen, dass sie immer verfügbar sind. Und natürlich müssen sie günstig sein.
Aus diesem Grund stammt der größte Teil der in Deutschland verkauften Schnittblumen aus Afrika und Südamerika, wo er unter Einsatz gesundheitsschädlicher Pestizide von schlecht bezahlten Arbeiter:innen angebaut wird.
Für günstige Blumen nehmen wir in Kauf, dass Arbeiter:innen ungeschützt mit Giften in Kontakt kommen, die Auswirkungen auf die Fruchtbarkeit haben, das Hormonsystem schädigen und krebserregend sein können. Selbst in Blumen mit Fair Trade Siegel werden viele gefährliche Gifte gefunden.
Auch in Europa werden Pestizide eingesetzt, damit die Blumenproduktion möglichst günstig bleibt. Die Pestizide sorgen zum Beispiel dafür, dass Pflanzen nicht von Insekten angefressen oder von Unkraut verdrängt werden. Die Insekten haben dadurch weniger Nahrung zur Verfügung oder sterben direkt. Diese Insekten fehlen wiederum als Nahrung für Vögel und andere Tiere, deren Bestände dadurch auch bedroht werden. Mit dem Kauf von konventionell angebauten Schnittblumen tragen wir also einen Teil zum Artensterben bei.
Zusätzlich reichern sich die Giftstoffe im Boden und Grundwasser an, was letztendlich dazu führt, dass wir sie in Nahrungsmitteln wieder zu uns nehmen.
Ein weiterer negativer Effekt der konventionell angebauten Blumen ist, dass sie entweder mit dem Flugzeug aus Übersee oder aus beheizten Gewächshäusern kommen. Beides setzt CO2 frei, wobei die Gewächshäuser sogar noch schlimmer sind als die Flüge. CO2 sorgt dafür, dass es auf unserem Planeten immer wärmer wird.
Zusätzlich werden in der Landwirtschaft große Mengen chemischer Düngemittel auf den Feldern ausgebracht. Diese sind durch Bildung toxischer Stickstoffverbindungen schlecht für Boden und Grundwasser und setzen zudem klimaschädigendes Lachgas frei.
Menschen, Tiere und das Klima leiden unter unserem Bedürfnis nach günstigen Blumen. Das muss sich ändern!
Viele Betriebe zeigen, dass man auch in Deutschland und ohne Pestizide, chemische Düngemittel, beheizte Gewächshäuser und schlecht bezahlte Arbeitskräfte Blumen anbauen kann. Saisonal, also so, wie es für die Blumen natürlich ist.
Denn wir haben nicht mehr Anrecht auf Blumen als Biene, Schmetterling und Co.
Lasst uns wieder mit der Natur arbeiten, anstatt gegen sie. Auf lange Sicht haben wir alle mehr davon!
Die Blumen, die man im Handel bekommt, wachsen nicht auf Wiesen in der Umgebung, sondern kommen aus Übersee, Gewächshäusern und Monokulturen. Was sie alle vereint, ist, dass sie unter Einsatz von Pestiziden und chemischen Düngern gewachsen sind. Sie blühen dann, wenn wir es wollen und nicht wie es für die Blumen natürlich wäre. Beispielsweise bekommt man im Januar Tulpensträuße und die Supermärkte und Floristen preisen die begonnene Tulpenzeit an. Aber schaut euch im Januar doch mal draußen um. Seht ihr irgendwo Tulpen? Also ich nicht... Die Tulpen kommen je nach Wetterlage erst im März oder April. Aber wie bei Lebensmitteln erwarten wir auch bei Blumen, dass sie immer verfügbar sind. Und natürlich müssen sie günstig sein.
Aus diesem Grund stammt der größte Teil der in Deutschland verkauften Schnittblumen aus Afrika und Südamerika, wo er unter Einsatz gesundheitsschädlicher Pestizide von schlecht bezahlten Arbeiter:innen angebaut wird.
Für günstige Blumen nehmen wir in Kauf, dass Arbeiter:innen ungeschützt mit Giften in Kontakt kommen, die Auswirkungen auf die Fruchtbarkeit haben, das Hormonsystem schädigen und krebserregend sein können. Selbst in Blumen mit Fair Trade Siegel werden viele gefährliche Gifte gefunden.
Auch in Europa werden Pestizide eingesetzt, damit die Blumenproduktion möglichst günstig bleibt. Die Pestizide sorgen zum Beispiel dafür, dass Pflanzen nicht von Insekten angefressen oder von Unkraut verdrängt werden. Die Insekten haben dadurch weniger Nahrung zur Verfügung oder sterben direkt. Diese Insekten fehlen wiederum als Nahrung für Vögel und andere Tiere, deren Bestände dadurch auch bedroht werden. Mit dem Kauf von konventionell angebauten Schnittblumen tragen wir also einen Teil zum Artensterben bei.
Zusätzlich reichern sich die Giftstoffe im Boden und Grundwasser an, was letztendlich dazu führt, dass wir sie in Nahrungsmitteln wieder zu uns nehmen.
Ein weiterer negativer Effekt der konventionell angebauten Blumen ist, dass sie entweder mit dem Flugzeug aus Übersee oder aus beheizten Gewächshäusern kommen. Beides setzt CO2 frei, wobei die Gewächshäuser sogar noch schlimmer sind als die Flüge. CO2 sorgt dafür, dass es auf unserem Planeten immer wärmer wird.
Zusätzlich werden in der Landwirtschaft große Mengen chemischer Düngemittel auf den Feldern ausgebracht. Diese sind durch Bildung toxischer Stickstoffverbindungen schlecht für Boden und Grundwasser und setzen zudem klimaschädigendes Lachgas frei.
Menschen, Tiere und das Klima leiden unter unserem Bedürfnis nach günstigen Blumen. Das muss sich ändern!
Viele Betriebe zeigen, dass man auch in Deutschland und ohne Pestizide, chemische Düngemittel, beheizte Gewächshäuser und schlecht bezahlte Arbeitskräfte Blumen anbauen kann. Saisonal, also so, wie es für die Blumen natürlich ist.
Denn wir haben nicht mehr Anrecht auf Blumen als Biene, Schmetterling und Co.
Lasst uns wieder mit der Natur arbeiten, anstatt gegen sie. Auf lange Sicht haben wir alle mehr davon!
Ihr möchtet noch mehr über die Umweltfolgen von Pestiziden, Düngemittel und konventionellem Schnittblumenanbau erfahren?
Dann schaut euch diese Links an:
Dann schaut euch diese Links an:
NABU - Pestizide
NABU - Landwirtschaft und Klima
Greenpeace - Pestizide in Schnittblumen
nachhaltig-sein - Blumen und Nachhaltigkeit
Im März 2022 hatte ich die Ökochecker vom SWR zu Besuch auf meinem Blumenfeld. Sie haben sich gefragt, wie nachhaltig die Schnittblumen sind, die man in Deutschland kaufen kann. Kleiner Spoiler: meine Blumen sind am nachhaltigsten ;-)
Den ganzen spannenden Beitrag findet ihr hier:
Schöne Blumen, miese Ökobilanz - So werden Schnittblumen nachhaltiger!
Und hier noch ein aktueller Artikel aus dem Münsterland Magazin:
Blumenliebe - Wieso "glückliche Blumen" langsame Blumen sind
NABU - Landwirtschaft und Klima
Greenpeace - Pestizide in Schnittblumen
nachhaltig-sein - Blumen und Nachhaltigkeit
Im März 2022 hatte ich die Ökochecker vom SWR zu Besuch auf meinem Blumenfeld. Sie haben sich gefragt, wie nachhaltig die Schnittblumen sind, die man in Deutschland kaufen kann. Kleiner Spoiler: meine Blumen sind am nachhaltigsten ;-)
Den ganzen spannenden Beitrag findet ihr hier:
Schöne Blumen, miese Ökobilanz - So werden Schnittblumen nachhaltiger!
Und hier noch ein aktueller Artikel aus dem Münsterland Magazin:
Blumenliebe - Wieso "glückliche Blumen" langsame Blumen sind
Hier gehts weiter zu meinen nachhaltigen Hochzeiten, Bestattungen, Workshops und zum Shop mit aktuellen nachhaltigen Produkten.